Symbolträchtiger Tag für Bayerns Studierende — Eine neue Ära beginnt
PRESSEMITTEILUNG
Am 23. Juli hat sich im Beisein von Staatsminister Blume und dem Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler, Florian Streibl, in einem festlichen Rahmen der Bayerische Landesstudierendenrat (BayStuRa) konstituiert. Zu der ersten Sitzung des Gremiums reisten über 200 Studierende aus 40 Hochschulen in ganz Bayern an. Auch die Abgeordneten des Landtagsausschusses für Wissenschaft und Kunst nahmen an diesem historischen Akt teil und sicherten zugleich eine gemeinsame Sitzung in den nächsten Monaten zu.
Die Veranstaltung wurde durch Grußworte des Staatsministers Markus Blume, des Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler, Florian Streibl, des Vorsitzenden des Landtagausschusses für Wissenschaft und Kunst Robert Brannekämper sowie der Abgeordneten des Ausschusses eröffnet. Anschließend stellte sich der Staatsminister begeistert den spannenden Fragen des Plenums.
Nach dem Beschluss der Geschäftsordnung und damit der formellen onstituierung des Bayerischen Landesstudierendenrats, wählten die Delegationen Annabel Wolter, Torsten Utz und Michael Ruppert zu den ersten Sprecher*innen des BayStuRa.
“Wir wollen Studierenden in ganz Bayern eine Stimme geben und unsere Themen gezielt platzieren”, betonen die Sprecher*innen Annabel Wolter, Michael Ruppert und Torsten Utz.
Es geht um große Themen wie studentischen Wohnraum und die Ausgestaltung des BAföG. Aber gerade auch die Themen direkt an den Hochschulen wie die Qualität in Lehre und Prüfungen sind ein großes Thema der bayerischen Studierendenvertretungen.
Annabel Wolter, Sprecherin des BayStuRa: “Nachdem der Wunsch einer gesetzlich verankerten Vertretung auf der Landesebene über mehrere Jahre ignoriert wurde, ist dieser Tag mehr als überfällig”.
Mit der Verankerung des BayStuRa geht ein Informations‑, Vorschlags- und Anhörungsrecht gegenüber dem Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst einher.
“Damit werden wir endlich als das anerkannt, was wir schon seit Jahren sind: Ein relevanter Teil der politischen Debatte” unterstreicht Torsten Utz, Sprecher des BayStuRa.
Wie auch die Vorgängerinstitution, die Landes-ASten-Konferenz (LAK) Bayern, möchte der BayStuRa eng mit den Verbänden und Akteur*innen aus der bayerischen Hochschullandschaft zusammenarbeiten.
“Die konstituierende Sitzung hat bereits gezeigt, dass wir als anerkannter Partner nahtlos weiter mit unserem Netzwerk zusammenarbeiten können. Viele langjährige Vertraute sind zur Sitzung erschienen, um diese partnerschaftliche Verbundenheit zu unterstreichen”, erläutert Michael Ruppert, Sprecher des BayStuRa.
Die Konstituierung des BayStuRa war ein voller Erfolg.
Dazu Wissenschaftsminister Markus Blume „Ein historischer Tag für Bayerns Studierende und eine echte Premiere! In der Herzkammer der bayerischen Demokratie schreiben wir heute Geschichte bei der studentischen Mitbestimmung im Freistaat: Der Landesstudierendenrat ist die erste gesetzlich etablierte Interessen-vertretung der Studierenden auf Landesebene. Das ist ein zukunftsweisender Erfolg unseres neuen Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes und damit der gesamten bayerischen Hochschulfamilie! Ich sehe den Landesstudierendenrat als wichtige Stimme bei studienpolitischen Fragen in Bayern, denn erfolgreiche Hochschulpolitik ist nur mit den Studierenden gemeinsam möglich. Deshalb wünsche ich dem gewählten Team der Sprecherinnen und Sprecher und allen Beteiligten viel Tatkraft und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit: Lassen Sie uns die Zukunft des Wissenschaftslandes Bayern gemeinsam gestalten!“
Weitere Stimmen der Veranstaltung finden sich auch unter konstituierung.baystura.de.